„Ich rette mich! Der Weg zurück zu mir!“ – Teil VI
Wieso es gut ist, z,B. beim Laufen zu telefonieren.
enthält Werbung – Quelle Laufuhr und kostenlose Werbung – Lauftipps
In meiner Laufbahn habe ich schon ein ganzes Jahr in einem Fitnessstudio trainiert. Dabei hatte ich als Ziele angegeben, stabiler werden zu wollen und mein damals verletztes Knie wieder in Ordnung zu bringen. Aber ich hatte (leider) nicht gesagt, dass ich auch ein paar Pfunde loswerden könnte. Ich dachte, das kommt dann einfach von selbst.
Dort achtete man sehr auf die Ausübung der Geräteübungen. Mit der Zeit wurde ich tatsächlich belastbarer und stärker. Doch an Gewicht nahm ich definitiv nicht ab (an den wichtigen Stellen). Die stärkere Muskulatur wog natürlich mehr, während mein sonstiger Speck aber nicht wirklich weniger wurde. Muss ich halt noch mehr Ausdauer machen, dachte ich mir.
Was mir aber keiner sagte – ich habe nicht gefragt und für Unterstützung hatte ich ja allgemeine Stärkung usw. angegeben, dass ich auf ein bestimmtes Tempo oder eine besondere Pulsfrequenz achten sollte. Mein Ziel war ja ein anderes, weshalb sich dann keiner angesprochen fühlte, einen Hinweis zu geben. Mein Tempo war beachtlich. Meine Atmung war beachtlich. Mein Puls war beachtlich. Ich „lief“ beachtlich im an-aeroben Bereich. Wusste ich nicht. Hatte ich schon mal irgendwie gehört. Meine Überzeugung war auf dem Stand meiner jugendlichen Erfahrungen, je oller desto toller. Was war ich stolz, dass ich 30 Minuten laufen konnte.
Das Tempo ist bei mir in allen Dingen so eine Sache. Von Natur aus bin ich nicht wirklich mit Geduld gesegnet. Ich mag es zackig. Ich mag es schnell hinter mich gebracht haben. Ich mag schnelle Autos.
Zugegebenermaßen langweilt es mich (in manchen Dingen) mit Slowmotion unterwegs zu sein. Darunter sind Gehen und Laufen. Egal wo, ob im Dienst, in der Stadt oder eben auf dem Crosstrainer, ich muss schnell.
Wie erwähnt, ich hatte damals keine Ahnung. Heute weiß ich, wenn ich in dem Bereich laufe, indem ich schwerst atmen muss und nichts mehr reden kann, dann bin ich definitiv zu schnell unterwegs. Dann stellen die Zellen auf „innere“ Atmung um, weil im Blut (außen) zu wenig Sauerstoff zu haben ist. Weil die Zelle nach innen gerichtet ist, kann sie keine Energie von außen aufnehmen. Ergo verbrennt sie keine Energie. Im Gegenteil, weil sie gestresst ist, schüttet der Körper noch mehr Glukagon aus, das wiederum Glukose aus der Leber freisetzt. Der Zucker kann nicht verbraucht werden. Nicht verbrauchter Zucker wird umgebaut und als Fett eingelagert. Diese Form des Energiesparens strebe ich nicht an. Es soll ja darum gehen, frische Energie aufzubauen.
Jetzt weiß ich, warum meine tollen Crosstrainer-Stunden eher für die Katz waren.
Aus Erfahrung wird man klug. Deswegen suchte ich nach einem Online-Lauftraining, bei dem ich über all die Dinge aufgeklärt würde, damit ich derlei Fehler vermeiden könnte. Bei meiner Suche bin ich auf das Team bevegt.de gestoßen. Ich suchte nach Tipps zum Laufanfang im Winter. Denn auch hier wagte ich die Vermutung, dass das nicht unmöglich sein kann bei Frost, Schnee und Eis mit dem Laufen zu beginnen. Siehe da, hier wurde ich fündig.
Mit dem Hintergrundwissen und den Trainingsplänen des Programms fand ich einen guten Einstieg. Mir war besonders sympathisch, dass das Equipment so sinnvoll und im rechten Maß empfohlen wurde. Eine Pulsuhr z.B. Nach meinen eigenen Recherchen entschied ich mich dann für die Tom Tom 3, denn ich wollte eine Software dahinter, die nicht sämtliche Daten irgendwohin transferiert. Da habe ich mich auch auf den Test von StiftungWarentest verlassen.
Nun bin ich in der Lage, mein Tempo und meine Pulsfrequenz beim Laufen zu kontrollieren. Nebenbei bekomme ich dann noch ander Auswertungen, z.B. wie viele Kalorien ich verbrannt habe und ob ich im Fettverbrennungsmodus war. Am relevantesten ist aber die Selbstkontrolle. Ohne klappt es eher wenig. Denn, wenn ich schon laufe, soll es ja auch meine Ziele unterstützen, Pfunde zu verlieren und Ausdauer sinnvoll aufzubauen.
Dafür habe ich meine ideale Pulsfrequenz berechnet, sie dann mit meinem Empfinden verglichen und getestet, ob ich dabei wirklich noch ungehindert sprechen kann. Denn dies ist das Anzeichen dafür, dass ich im aeroben Bereich bin, in welchem meine Zellen wunderbar von „außen“ mit Sauerstoff und Energie versorgt werden. So verbrennen sie mehr Energie, mehr Fett.
Es spricht also nichts mehr dagegen, beim Laufen auch mal Telefonate zu erledigen oder mit einem Laufpartner ein Schwätzchen zu halten. Vorausgesetzt, dass man das auch will. Ich mag es meistens, für mich alleine dahin zu trotten, um gedanklich klar zu werden. Oft fallen mir da die besten Sachen ein. Manchmal aber ist meine To-Do-Liste lang und es stehen Deadlines an, weshalb ich dann schon auf die Möglichkeit zurückgreife. Lieber so, als nicht laufen zu gehen, weil ich zu beschäftigt bin.
Ab jetzt heißt es also moderat laufen und durchatmen!
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Ich freue mich, wenn ich Ihnen einen Impuls geben kann!