„Ich rette mich! Der Weg zurück zu mir!“ – Teil V
Turbo-Stoffwechsel-Prinzip mit ketogener Ernährung
enthält Werbung – Literaturquellen
Meistens ist es so, wenn ich mich auf einen wesentlichen Weg für mich mache, begegnen mir wie auf wundersame Weise geführt Menschen, Bücher oder andere Impulse, die genau mit dem Thema zu tun haben, mit dem ich mich gerade befasse.
Ich denke, dass meine Motivation dahinter dafür entscheidend ist und auch, wie sehr mich das Thema berührt oder betroffen macht.
So ist es auch dieses Mal nicht verwunderlich, dass gleich mehrere zusätzliche Impulse hinzukommen.
Mit meinem Gewicht bin ich schon eine ganze Weile unzufrieden gewesen. Nur war der Wunsch oder die Notwendigkeit, mich damit wieder wohler zu fühlen noch nicht so dringlich gewesen. Meine Freundin Claudia hatte mir vor längerer Zeit von einem Präventionsarzt in unserer Nähe erzählt, der naturheilkundlich arbeitet und schon so einigen Menschen in ihrem Umfeld geholfen hat.
Etwas daran hat mich sehr angesprochen. Liefen doch ein paar Dinge in mir, in meinem Körper nicht ganz so, wie ich das noch vor ein paar Jahren gewohnt war. Ich habe ja schon erwähnt, dass es irgendwann nicht mehr so locker flockig möglich war, zwei, drei Tage zu fasten, um ein paar Pfunde mehr wieder auszugleichen. Auf das Alter wollte ich auch die anderen Kleinigkeiten und Zimperleins nicht weiter schieben. Deshalb hatte ich vor ein paar Wochen einen Termin bei besagtem Arzt vereinbart (für mich ein gutes Zeichen, wenn ein Arzt ausgebucht ist ;-), den ich diese Woche nun wahrgenommen habe. Das war äußerst aufschlussreich. Ein weiteres bewegendes Mosaiksteinchen für meine Selbstrettungsprozess.
Natürlich ging es um alle mehr chronifizierten, also eingefahrenen Baustellen meiner Gesundheit. Einzeln betrachtet sind das keine großen Sachen. Zusammen betrachtet ergibt sich jedoch ein Bild, für das es sich lohnt, auf dem Lösungsweg für einen gesunden Stoffwechsel zu bleiben. Denn mit einer dauerhaften Nahrungsumstellung sollte ich auch meinen Migränerest (siehe hierzu auch den Beitrag Migräne) und die angeborene Neigung zu Arthritis der Finger in den Griff bekommen.
Hier habe ich eine ganz klare Von-Weg-Motivation, denn meine Großmutter hatte so starke Arthrose in den Fingergelenken, dass sie, seit ich sie kannte, immer Schwierigkeiten damit hatte. Heißt, ihre Feinmotorik war sehr früh schon eingeschränkt. Von den Schmerzen gar nicht zu reden. Was es heißt, hier eingeschränkt zu sein, ist, glaube ich, für jeden nachvollziehbar.
Was also zu meiner Stoffwechsel-Challenge noch hinzukommt, ist eine komplette Nahrungsumstellung auf ketogene Ernährung.
Kohlehydrate und Zucker ade! Low Carb, Paleo…
Ich muss sowas immer erst einsehen, indem ich mir anhöre, warum mir der Arzt das empfiehlt und dann muss ich mich dazu noch selbst belesen. Das ist eine Angewohnheit, die sich bisher als mein bestes Studium bewährt hat. Für mich sind das Wissen und die Erkenntnisse dazu ganz wesentlich. Nicht ausschließlich. Ich verlasse mich auch gerne auf mein Bauchgefühl. Nur in diesem Falle… ich meine, der Körper gaukelt mir halt in diesem Fall was vor. Wenn der Blutzucker sinkt, dann lässt er mich spüren, dass ich total bedroht bin und unbedingt Energie nachschieben muss. Das ist ein seltsames und mieses Bauchgefühl. Daher berate ich mich mal selbst und sage, wenn es ums Essen geht, dann braucht es unbedingt Köpfchen. Verstehen warum und die Logik walten lassen!
Paleo 2.0 – Heilen mit der Steinzeitdiät und Die Peace Food Keto-Kur haben mir die nötigen Inputs gegeben. Sie sind von Medizinern geschrieben. Dr. Limpinsel hat mit Paleo und ausreichend Bewegung den eigenen Typ 2 – Diabetes verscheucht. Auch sehr vielen anderen chronischen Erkrankungen, wie Collitis ulcerosa, Morbus Crohn, Gicht, Rheuma, Osteoporose etc. kann mit diesen Ernährungsformen positiv begegnet werden.
Die Peace Food Keto-Kur ist auch Hier erhältlich!
Als fortführende Kochbücher empfehle ich die Bücher von Bettina Meiselbach:
Happy Carb: Meine liebesten Low-Carb-Rezepte oder Hier erhältlich!
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Es ist ja im Grunde logisch, dass wir organisch noch steinzeitlich gebaut sind, aber unser Lebensstil ein vollkommen anderer geworden ist. Das gigantische Nahrungsangebot verleitet uns dazu, zu essen, als würden wir täglich drei Mammuts erlegen und verarbeiten oder tagelange Märsche auf uns nehmen müssen. Wie viel Bewegung wir aber als industriell starke Gesellschaft noch auf die Bahn bringen, steht dem gegenüber völlig unangemessen da.
Was ich wesentlich verstanden habe ist, dass ein vom Zucker gesteuerter Körper, den Blutzuckerschwankungen extrem ausgesetzt ist. Das heißt im Falle der Migräne, dass auch mein Nervensystem davon abhängig reagiert. Eigentlich würde es gerne seine Ruhe haben, doch durch das Auf und Ab des Zuckerspiegels spielt es nahezu verrückt. Gewitterstimmung = Migräneanfall. In einem System aber, das aus Fett und Eiweiß die nötige Energie selbst generiert, herrscht wesentlich mehr Stabilität. Das kommt den Nerven entgegen und veranlasst zu mehr Entspannung und einem stabilen Energieniveau = zu weniger Migräne. Das entstehende Kopfgewitter, das durch die Energieeinbrüche der Nerven bei Migräne wird weniger.
Zu allem dazu nehme ich Heilerde ein, um meinen Körper zu unterstützen, auch die fettlöslichen Abfallstoffe maximal loszuwerden. Heilerde (Zeolith) bindet den ganzen Krempel, der im Darm herumlungert und sein Unwesen treibt. Denn nicht alle Abfallprodukte können durch viel trinken über die Nieren ausgeschieden werden. Das betrifft nur die wasserlöslichen Abfälle.
Inzwischen habe ich nun schon drei Tage hinter mir. Weder habe ich gehungert, ganz im Gegenteil, noch habe ich etwas gegessen, das mir nicht schmecken würde. Kein Heißhunger. Keine Gelüste. Außerdem ist meine intrinsische Motivation durch meine Betroffenheit ziemlich groß.
Ich bin also bereit, auch das noch mitzunehmen, auf meinem Weg, mich selbst zu retten.
Das heißt jetzt, ich stelle die Ernährung auf so wenige Kohlenhydrate wie mögich um und schaue, was damit passiert. Heute füge ich also noch ein Ziel hinzu:
… und all das spielerisch und neugierig, bei höchstem Genuss und maximaler Lebensfreude.
Tag: 7
Gewicht: -2 kg seit Start J
Liegestützen: 0,5
Genuss: lecker
Lebensfreude: gut