„Ich rette mich! Der Weg zurück zu mir!“ – Teil II
Mit dem Turbo-Stoffwechsel-Prinzip nach Prof. Ingo Froböse
enthält Werbung -Literaturquelle
Heute bin ich an der Grenze zum Übergewicht. Heißt, ich übersteige mein Normalgewicht um mehr als 10 kg. Und dabei ist es nicht die Zahl an Kilos, die mich so frustriert, sondern es ist die Tatsache, dass ich mich öfter trotz moderatem Sport und Entspannung abgekämpft und eingeengt fühle. Mit Qigong halte ich mich über Wasser. Mit dem Laufen rette ich mich über angestaute Stresshormone. Nur für den Stoffwechsel reicht es nicht mehr aus.
So wie mir die Erkenntnis zugefallen ist, dass Alkohol den Stoffwechsel bremst, weil er eigentlich ein Gift für unseren Körper darstellt, um das er sich zuerst kümmern muss und das Essen der Einfachheit halber erst mal auf den Hüften speichert, so ist mir das Turbo-Stoffwechsel-Prinzip zugefallen.
Ich wollte mehr über die Stoffwechselvorgänge in unserem Körper wissen, wie sie sich wiederbeleben lassen und was dabei unterstützt.
Von Prof. Ingo Froböse – Sportwissenschaftler, Dozent an der Sporthochschule Köln und Sachverständiger für Prävention, hatte ich schon einige Bücher gelesen. Auch hatte ich ihn schon einmal live bei seiner Show zusammen mit Helmut Gote, dem WDR-2-Radiokoch erlebt. Ich empfand ihn als extrem kompetent, humorvoll und sehr authentisch. Das lag schon zwei Jahre zurück. Jetzt habe ich mich wieder daran erinnert und zack: Gesucht, gefunden. Prof. Froböse hat auch ein Buch über den Stoffwechsel geschrieben, das ebenfalls im Verlag Gräfe&Unzer erschienen ist: Das Turbo-Stoffwechsel-Prinzip. auch Hier erhältlich!
Ich lud mir sofort die Leseprobe auf mein Tablet und war ziemlich geflasht. Es scheint Antworten auf meine Fragen zu geben.
Wie funktioniert der Stoffwechsel? Wie kann ich das unterstützen? Wie setzt man das in den Alltag um? Und vor allem: Warum ist das so?
Im ersten Kapitel wird erklärt, weshalb nach vielen Diäten irgendwann nichts mehr geht. Warum man einfach nur noch zunimmt und der Körper im wahrsten Sinne des Wortes nichts mehr hergeben will. Er will alles speichern und behalten.
Genau an diesem Buch befand ich mich ja. Seit Jahren geht es runter und wieder rauf und mit jedem Anstieg bleiben ein zwei Kilo mehr als am Ausgangspunkt. Total frustrierend. Wegen des Frusts hat es mich nur noch mehr in den Teufelskreis gedreht. Frust abzubauen, war am besten bisher über ein leckeres Essen in netter Gesellschaft geglückt. Ich genieße sehr sehr gerne. Kochen und Backen gehören zu meinen liebsten Hobbys. Dabei kann ich mich völlig entspannen.
Dennoch gibt es in mir so einen In-Sich-Rein-Fress-Anteil, um unangenehme Dinge nicht mehr zu sehr zu spüren. Diese Strategie ist fatal und eigentlich extrem kurzfristig angelegt. Mental überschaue ich das alles. Aber wenn „es“ wieder passiert ist, weil mir die Widerstandskraft nach einem 12-Stundentag gefehlt hat, ist es danach umso frustrierender.
Für das Phänomen, sich durch das Essen gut zu fühlen, habe ich eine Erklärung im Buch gefunden. Das Regelwerk des Gehirns. In „Notzeiten“ schaltet der Körper auf Speichern. Notzeiten sind verursacht durch das Fehlen von Nahrung (Diäten) oder durch vermeintlich erhöhten Energiebedarf (Stress). Darum bewertet das Regulierungssystem die kommende Nahrung mit „gut“, setzt Wohlfühlhormone frei und klatscht die Pfunde brav auf die Hüften. Kurz danach sinken die Wohlfühlhormone wieder und man findet sich erwachend im Jammertal. Noch dazu merkt sich unser Gehirn bis zu einem Jahr solche Ereignisse. Es denkt: Das passiert mir nicht mehr! Könnte es weiterdenken (haha!!), würde es schlauer werden. Das aus Urzeiten entwickelte Gehirn ist noch immer so strukturiert, als würden wir täglich unsere Nahrung jagen müssen. Es hat im Laufe der Entwicklung noch nicht gelernt, dass heutzutage die Gefahr von der anderen Seite lauert. Es hat noch nichts über Zivilisationskrankheiten durch Überfettung gehört. Hm. Das ist so schade!!
Ich muss zugeben, meine Hin-zu-Motivation, zu weniger Gewicht, zu mehr Wohlgefühl, zu mehr Gesundheit, ist bei mir in diesem Zusammenhang nicht stark genug angelegt . Vielmehr aber (und letztlich ist es ja sowas von wurscht) funktioniert die Weg-von-Sache. Weg von den Bauchfalten, weg vom Frust, weg von der Traurigkeit darüber, es nicht mehr hinzubekommen. Ich will das nicht mehr haben! Und ich bin wirklich bedroht! Auch davor gilt es zu entkommen.
Im Buch findet sich ein BAI-Test. Kein BMI-Test, sondern BAI. Kein Tippfehler. Bei diesem BAI erhält man eine Größe, nach der man den Anteil an sogenanntem Viszeralfett im Körper ermitteln kann. Fett, das sich um die inneren Organe gelegt hat. Das ist Fett, das die Organfunktion mit wachsendem Umfang immer mehr einschränkt. Und mein Wert liegt über dem Normwert. Nicht viel, aber deutlich!
Das heißt, mein Körper fettet sich ein. Nein Danke!!
Das Schlimme ist ja nicht nur, dass mein Körper übermäßig Fett hat, sondern dass bei dem Ganzen auch noch meine Muskeln gefressen werden! Gosh! Ehrlich! Auch dafür sorgen die Mechanismen im Körper bei großer „Hungersnot“. Tatsächlich beantwortet der Körper bei wiederholter Diät diesen Zustand mit Alarm. Egal wie, es werden zusätzlich noch Reserven angelegt. Dafür wird nun noch die Muskulatur abgebaut, um auf jeden Fall Energie zu halten! Hallo! Also das hat mich extrem erschreckt, denn ich kann nicht behaupten, dass sich das nicht schon anbahnt. Warum fühle ich mich denn schlapp? Manchmal so, als würde ich nie wieder einen Hügel besteigen können? Warum bin ich nicht mehr so belastbar wie früher?
Das geht nun wirklich nicht! Ich bin total entschieden, dem Ganzen auf die Schliche zu kommen und grundlegend zu verändern. Ich will wieder ich selber sein.
Deswegen habe ich beschlossen, dass ich mich rette!
Ich rette mich vor den Folgen des Eingefettet-Seins! Vor allen Zivilisationskrankheiten!
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Ich freue mich, wenn Sie „mitkommen“!